
Erwin Kostner musste bei den Steel Wings auf Christian Willeit, Damian Bergmeister, David Galassiti und Kevin Schmalzl verzichten. Mikael Kurki, Matt Wilkins und Andreas Vinatzer, die angeschlagen waren, wurden hingegen rechtzeitig fit.
Die Reisestrapazen machten sich zu Beginn bemerkbar: Linz hatte das Zepter in der Hand und lag prompt mit 2:0 in Front. Beim ersten Treffer gab ein unglücklicher Ablenker den Ausschlag, dem 2:0 ging ein individueller Fehler voraus. Trainer Erwin Kostner gefiel nicht was er sah - er nahm eine Auszeit, die unserer Mannschaft gut tat. Zwar fielen bis zur ersten Sirene keine Treffer mehr, eine Verbesserung war jedoch erkennbar.
Nach Wiederanpfiff dauerte es nur wenige Minuten, ehe Simon Pitschieler mutterseelenallein auf das Linzer Tor losstürmte und mit einem platzierten Schuss in den Winkel auf 1:2 verkürzte. Dieser Treffer lancierte den HCG. Der hochverdiente Ausgleich fiel demnach noch vor dem Drittelende: Wieder war es Simon Pitschieler, der ein perfektes Zuspiel von Andreas Vinatzer zum 2:2 ummünzte.
Die Furie waren nun klar tonangebend und das 3:2 nur eine Frage der Zeit. Nicht mal eine Minute war im Schlussabschnitt gespielt, als erneut der groß aufspielende Simon Pitschieler im Mittelpunkt stand: Nach einem Schuss von Matt Wilkins reagierte er am schnellsten und schoss seine Mannschaft zum ersten Mal an diesem Abend in Führung. Kurz darauf erhöhte Michael Sullmann im Powerplay auf 4:2. Diesen Vorsprung ließen sich Matt Wilkins & Co. nicht mehr nehmen - der fünfte Sieg in den letzten sechs Spielen war gesichert.
Am Samstag kommt es im Pranives zum Wiedersehen mit Patrice Lefebvre. Der letztjährige HCG-Coach steht seit dieser Spielzeit nämlich bei der VEU Feldkirch hinter der Bande. Der Puckeinwurf erfolgt um 20.30 Uhr.
Steel Wings Linz - HCG 2:4 (2:0 0:2 0:2)
Tore: Simon Pitschieler (3), Michael Sullmann
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