Ohne Damian Bergmeister, Tim Linder und Leo Kostner trat der HCG die lange Reise nach Slowenien an. Mit dem Gewissen den amtierenden Meister bereits in der letzten Spielzeit einmal geschlagen zu haben, starteten die Furie gut in die Partie. Eine 2+2-Strafe und der darauf folgende Führungstreffer der Hausherren warf unsere Mannschaft allerdings ein wenig zurück.
Erst nach dem 2:0 in der Frühphase des zweiten Drittels kam unsere Mannschaft in Fahrt - dann aber so richtig. Denn der Anschlusstreffer war absolut sehenswert: Eine herrlich herausgespielte Kombination zwischen Gabriel Vinatzer, Diego Glück und dem Torschützen Samuel Moroder mündete in das zu diesem Zeitpunkt verdiente 2:1.
Zu Beginn des letzten Abschnitts wurde der HCG allerdings kalt erwischt, als Zan Jezovsek nach nur 46 Sekunden den alten Vorsprung wiederherstellte. Tapfer kämpfend und mit einem überragenden Jake Smith zwischen den Pfosten ließ die Truppe von Erwin Kostner aber nicht locker. Zuerst verkürzte Ondrej Nedved mit dem altbewehrten Mittel „Bully-Gol“ auf 2:3, keine fünf Zeigerumdrehungen später besorgte Brad McGowan per Nachschuss den Ausgleich. Die Partie war nun völlig offen, Tore fielen aber nicht mehr.
Dementsprechend ging es in die Verlängerung, wo der HCG im Powerplay mehrere dicke Chancen hatte, diese aber - auch aufgrund des starken Zan Us - nicht verwerten konnte. Im Penaltyschießen fehlte dann das nötige Glück: Michael Sullmann hämmerte den letzten Penalty an die Latte und Laibach konnte jubeln.
Die nächste Partie am 3. Oktober gegen die Fassa Falcons wird im Pranives um 20.30 Uhr angepfiffen.
Olimpija Ljubljana - HCG 4:3 SO (1:0 1:1 1:2)
Tore: Samuel Moroder, Ondrej Nedved, Brad McGowan
Foto: www.andreas-senoner.com