Am Sonntagabend stand die Partie gegen unsere Nachbarn aus dem Fassatal auf dem Programm. Mit Simon Vinatzer, der nach einer mehrwöchigen Verletzungspause wieder mitspielen konnte, aber ohne Christian Willeit gingen die „Furie“ in das so wichtige Spiel.
Vor ca. 1000 Zuschauern begann die Partie sehr ausgeglichen, mit Großchancen auf beiden Seiten. Die Tore fielen zunächst jedoch nur auf einer Seite: Zuerst brachten Colin Long und Michael Sullmann die Hausherren mit 2:0 in Front. Sehenswert war dabei der Treffer des Kanadiers: Mit hohem Tempo überlief der Center die Abwehrreihe der Falcons bevor er mit einem Schlenzer auf dem kurzen Pfosten, Torwart Gianni Scola überlistete. Danach hatte der HCG mehrmals die Chance auf 3:0 zu erhöhen. Dies gelang nicht. Im Gegenteil: Fassa erzielte vier Sekunden vor Drittelende den Anschlusstreffer.
Der zweite Abschnitt war von vielen vergebenen Chancen geprägt. Sowohl auf Seite der Trentiner als auch beim HCG stand entweder der Torwart oder die Torumrandung im Weg. Das Spiel stand in diesen Minuten auf Messers Schneide. Umso wichtiger war es, dass Benjamin Kostner in Überzahl auf 3:1 erhöhte. Doch die Gäste kamen mit einem Sonntagsschuss von Martin Castlunger erneut zurück in die Partie.
Im dritten Drittel gestalte sich das Spiel zäher als in den beiden Abschnitten zuvor, weil sich beide Mannschaften in der Defensive disziplinierter verhielten als zu Beginn. Die besseren Chancen hatte jedoch der HCG: David Roupec traf mit einem Distanzschuss zum zweiten Mal aber nur die Torumrandung. Kurz vor Spielende mussten die Hausherren aber noch zittern, denn Derek Eastman musste für vier Minuten in die Kühlbox. Fassa versuchte nun mit einem Mann mehr den Ausgleich zu erzielen. Ohne Erfolg: Ivan Demetz wickelte das Spiel mit einem technischen Tor in trockene Tücher. Die Gäste kamen noch auf 4:3 ran, doch dabei blieb es.
Bereits am 1. Januar geht es für die „Furie“ in der AlpsHL weiter. Dann sind um 20.30 Uhr die Rittner Buam im Pranives zu Gast.
Photo: Andreas Senoner