
Im ersten Match nach der Länderspielpause zeigte sich der HC Gherdëina im Abgriff verbessert, agierte aber nach hinten und in der Verteidigung abermals zu fahrlässig. Einen guten Eindruck machten auch die Neuen im Team von Patrice Lefebvre, welche gleich mit jeweils einem Tor und einigen guten Aktionen ihre Duftmarken setzten.
Das erste Drittel zwischen Gröden und Fassa endet mit einem gerechten 1:1. Auf das Tor der Grödner Neuerwerbung Colin Long in der 13. Minute, folgt zwei Minuten später der Ausgleich im Powerplay durch Andrea Odorizzi. Zuvor und danach gelingt beiden Teams nicht sonderlich viel: zwar sind beide bemüht, doch besondere Vorkommnisse gibt es in dieser Zeitspanne nicht zu vermerken.
Die Anfangsphase in Hälfte zwei gehört den Hausherren, die sehr engagierter agieren. Simon Pitschieler erzielt in der 24. Minute das verdiente 2:1. Anschließend verfällt die Begegnung ins gewohnte Muster zurück. Nach einem Tohuwabohu vor dem Tor von Fassa, gibt der Unparteiische Penalty wegen unerlaubten Halten des Pucks mit der Hand. Diese verwertet Linus Lundström (35.) sicher. Mit einem 3:1 für die „Furie“ geht es auch in die Pause.
Im Schlussdrittel hat die Partie zunächst viele Parallelen zur zweiten Hälfte. Die Grödner haben zwar leichte Feldvorteile, doch das Spiel bleibt zerfahren. In den letzten zehn Minuten entwickelt sich, dank auch der freundlichen Unterstützung beider Torhüter, eine rassiger Schlagabtausch mit sechs Treffern. Drei fallen auf Seiten des HCG, ebenso viele auf Seiten des HC Fassa. Das torreiche ladinische Darby endet mit einem 6:4- Sieg zu Gunsten der Hausherren.
Tore: 1:0 Colin Long (12:40), 1:1 Andrea Odorizzi (15.05), 2:1 Simon Pitschieler (23:08), 3:1 Linus Lundström (34.01), 4:1 Gabriel Vinatzer (49:25), 5:1 Derek Eastman (51:05), 5:2 Samuel Rothstein (53:59), 5:3 Andrea Odorizzi (54:43), 6:3 Samuel Moroder (55:45), 6:4 Jari Monferone (56:46)