(Presseaussendung AHL /Sportnews.bz) - „Die Premierensaison der AHL war ein voller Erfolg, daran wollen wir anknüpfen“, so die Kernaussage von Liga-Boss Peter Schramm am Donnerstag bei der offiziellen Meisterschaftsvorstellung im Hotel Sheraton in Bozen. Fünf Südtiroler Teams werden sich ab kommender Woche mit zwölf weiteren Mannschaften in der internationalen Liga messen.
Den Auftakt zur AHL-Saison 2017/18 machen Lustenau und Zell am See bereits am kommenden Samstag, ab Mittwoch geht es dann auch für die heimischen Kufencracks ordentlich zur Sache. „Wir können den Start kaum erwarten, immerhin haben wir bei unseren Fans nach dem frühen Playoff-Aus einiges gutzumachen“, so HC-Pustertal-Kapitän Armin Helfer, dessen Vorfreude ähnlich groß ist, wie jene von Rittens Christian Borgatello: „Die Meistersaison in längst archiviert, jetzt starten alle bei Null. Das wird eine ganz spannende Spielzeit.“
Ljubljana erweitert das Teilnehmerfeld
Bei der Vergabe der Playoff-Tickets wollen auch drei weitere Südtiroler Teams ein gehöriges Wörtchen mitreden, nämlich der HC Neumarkt, der WSV Sterzing und der HC Gröden. Sie alle messen sich in den nächsten Monaten mit den letztjährigen Ligarivalen Asiago, Fassa, Cortina sowie Bregenzerwald, Lustenau, Zell am See, KAC II, Kitzbühel, den Red Bull Juniors aus Salzburg, Feldkirch, Jesenice und Neuling Ljubljana. Der Traditionsklub aus der Hauptstadt Sloweniens trat aus finanziellen Gründen den Gang von der EBEL in die zweithöchste Spielklasse an.
„Regionale“ Zwischenrunde erhöht die Brisanz
Neben dem erweiterten Teilnehmerfeld warten die Ligafunktionäre pünktlich zum Saisonstart mit einer weiteren Neuerung auf: Künftig wird nach einer einfachen Hin- und Rückrunde eine Gruppenphase eingeschoben. Ein Ost-, ein West- und zwei Süd-Kreise garantieren für Derbystimmung pur um die Weihnachtsfeiertage. So tritt Meister Ritten etwa in seiner Gruppe gegen den HC Pustertal, Cortina und Fassa an. In Parallelkreis spielen Neumarkt, Gröden, Sterzing und Asiago. Diese Duelle zählen zum einen für die Regular Season der AHL, an deren Ende sich acht Teams für die Playoffs qualifizieren, zum anderen für die jeweilige nationale Meisterschaft. Der italienische Eishockeyverband plant mit den beiden bestplatzierten italienischen Teams der zwei Staffeln ein Final Four um den „Scudetto“.
Abgesehen davon wollen die Ligafunktionäre an dem vor einem Jahr lancierten AHL-Projekt zur Gänze festhalten. „In dieser Meisterschaft bekommen die jungen Spieler eine Chance, zudem wird gutes Eishockey geboten. So kann es weitergehen“, verkündete Italiens Verbandschef Tomaso Teofoli.