
Seit Weihnachten läufts beim HC Gröden wieder. Wie ist der plötzliche Erfolgslauf zu erklären?
"Seit Ende Oktober haben wir einen neuen Trainer und der hat gleich einige Importspieler ausgetauscht. Wir haben außerdem unseren Spielstil von sehr defensiv auf mehr Offensive umgestellt. Es dauerte natürlich etwas bis das System von Pat Lefebvre saß, aber nun hat sich der Erfolg eingestellt!"
Denkt ihr bereits an die Playoffs?
"Nein, keinesfalls. Wir sind erst am Anfang der Qualifikation Round. Es warten noch schwierige Duelle auf uns und wir starteten mit nur ein paar Bonuspunkten. Aber wir schauen nur auf uns und werden versuchen jedes Spiel zu gewinnen, ohne irgendwelche Rechenspielchen anzustellen."
Welche Vorteile brachte die Sky Alps Hockey League mit sich?
"Die Spiele in der SKY Alps Hockey League sind hart umkämpft und man hat viele verschiedene Gegner. Uns Spielern taugt das. Es ist heuer die erste Saison und es gibt sicher noch Dinge, die man verbessern kann, wie etwa TV-Übertragungen. Aber diese Liga hat Zukunft. Sie kann aber nur wachsen, wenn man sie einer noch breiteren Öffentlichkeit zugänglich macht."
Welche Dinge haben Euch in der SKY Alps Hockey League am meisten überrascht?
"Das Spiel ist sehr schneller geworden, vor allem, wenn der Gegner in Überzahl agiert, muss man sehr aufpassen. Die Favoriten sind für mich die Rittner Buam, Asiago und der HC Pustertal. Diese Teams haben viel Erfahrung, was den Unterschied im Play-off ausmachen kann."
Was ist dein Plan für die weitere Zukunft?
"So lange ich Spaß am Eishockey habe und meine Gesundheit es erlaubt, werde ich diesen Sport betreiben. Natürlich muss ich auch an die Zukunft denken und habe, wie viele andere Spieler auch, einen anderen Job. Eine Möglichkeit wäre es auch im Italienischen Nationalteam weiterzuarbeiten."
Interview Simone Zurlo - Skly Alps Hockey League