Ivan Demetz, Stürmer des HC Gherdëina, spricht über die nahe Zukunft seines Teams und verspricht, dass sein Team in der nächsten Phase noch kampfstärker agiert, um die Playoffs zu erreichen.
Mit dem Sieg am 4. Jänner gegen Sterzing, gelangen euch erstmals drei Siege in Serie. Damit habt ihr nach einer etwas durchwachsenen ersten Saisonhälfte zum Ende des Grunddurchgangs euren Rhythmus gefunden. Wie hast du den Grunddurchgang bisher erlebt?
„Die Erwartungshaltung war vor der Saison sehr hoch. Nicht nur von uns selbst, sondern auch von unserem Umfeld, den Medien und natürlich den Fans. Leider konnten wir diese Erwartungshaltung am Anfang nicht erfüllen. Das Team und der Coach haben sich geändert. Jetzt sind wir auf dem richtigen Weg und die letzten Ergebnisse geben uns recht. Zurzeit liegen wir auf dem 12. Platz, aber der siebente Platz ist lediglich sieben Punkte entfernt. Es ist ärgerlich, dass wir ausgerechnet diese Spiele verloren, bei denen wir als Favorit ins Rennen gegangen sind. Aber wir haben aus unseren Fehlern gelernt. Wir werden bis zur letzten Sekunde kämpfen und immer an unsere Ziele glauben. In der nächsten Phase der Meisterschaft, spielen wir um zu gewinnen und um die Playoffs zu erreichen. Auch wenn es schwierig wird, werden wir alles dafür geben.“
Welche Erfahrungen hast du bisher mit der neuen Sky Alps Hockey League gemacht?
„Die Sky Alps Hockey League erfreut sich großem Interesse. Natürlich kann man nach wenigen Monaten noch nicht viel zur Entwicklung sagen, aber ich bin vom Grundgedanken dieses Projekts sehr überzeugt. Ich hoffe, dass die Sky Alps Hockey League weiterwächst. Die Tatsache, dass es so viele Gegner gibt und auch das Niveau der Liga ist sehr erfreulich. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Liga gerade für junge Spieler die perfekte Chance ist sich weiter zu entwickeln.“
Wer sind für dich die stärksten Teams der AHL?
„Die Rittner Buam verfügen sowohl über Qualität als auch Quantität im Kader. Pustertal hat sehr starke Importspieler. Auch Asiago ist ein heißer Kandidat. Jesenice ist mit Sicherheit technisch das beste Team, haben aber einige Spieler verloren. Die österreichischen Teams spielen sehr physisch und mit viel Energie – das hat uns in Italien bisher immer gefehlt.“
Was ist deine Rolle im Team?
„Normalerweise spiele ich gemeinsam mit Diego Iori gemeinsam in einer Sturmlinie, aber unsere Linien sind nicht fix, wir wechseln oft. Ich respektiere immer was der Coach sagt. Das Team steht immer an erster Stelle, ich schaue immer was ich zum Teamerfolg beitragen kann. Ich selbst sehe mich als Spezialist im Penalty-Killing.“
Was erwartest du von der Zukunft?
„Natürlich spiele ich sehr gerne Hockey und das möchte ich auch solange machen wie es geht. Aber ich habe auch einen Beruf den ich immer mit dem Hockey abgleichen muss. Ich möchte so lange wie möglich gemeinsam mit den „Furie“ Spaß haben.“
Interview von Simon Zurlo von erstebankliga.at/news-ahl