Der berühmtberüchtigte Trainereffekt hat beim HC Gherdëina gleich Wirkung gezeigt. Die Ladiner konnten im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Patrice Lefebvre das Auswärtsmatch gegen den EHC Kitzbühel mit 4:2- Toren gewinnen.
Die Begegnung zwischen Kitzbühel und Gröden wurden von der ersten Minute an hart geführt, ließ dennoch keine Spannung vermissen. Die Hausherren erwischten den etwas besseren Start und konnten in der 9. Minute durch Marc Trummer in Führung gehen. Die Antwort der „Furie“ ließ nicht lange auf sich warten. Josef Straka konnte zwei Minuten später in Überzahl ausgleichen. Nach dem ersten Seitenwechsel wurde die Begegnung, so wie letzte Woche im Pranives Stadion in Wolkenstein, arg vom Schiedsrichtergespann beeinträchtigt. Diesmal waren allerding die heimischen „Adler“ die Leidtragenden. In der 31. Minute konnte Diego Iori das 2:1 für den HCG erzielen, später nutzen die Mannen von Trainer Patrice Lefebvre zwei Überzahlmöglichkeiten durch Benjamin Kostner und Jonas Johansson (im Bild) eiskalt aus. Mit der 4:1- Führung im Rücken versuchten die „Furie“ das Spiel zu verwalten und vermehrt auf Sicherheit zu spielen. Folglich blieben beide Teams bis tief ins letzte Drittel recht passiv vor dem jeweiligen gegnerischen Gehäuse. Nachdem Kitzbühls Christoph Echtler in der 57. Minute das zweiten Kitzbühler Tor erzielen konnte, packten die Hausherren in den Schlussminuten nochmals die Brechstange aus. Alle Bemühungen blieben jedoch umsonst und am Ende feierten die Grödner einen verdienten 4:2- Auswärtserfolg.
Tore: 1:0 Marc Trummer (8:14), 1:1 Josef Straka (10:36), 1:2 Diego Iori (31:00), 1:3 Benjamin Kostner (33:39), 1:4 Jonas Johansson (38:39), 2:4 Christoph Echtler (56:08)