Nach dem Motto „veni, vidi, vinci“ holten sich heute Abend die Grödner „Furie” den ersten Saisonsieg gegen den HC Pustertal. Die Gastgeber aus Bruneck hatten ohne Zweifel mehr Spielanteile, verstanden es aber mehrmals nicht das „Runde ins Eckige“ zu befördern. Der HCG spielte taktisch sehr diszipliniert und nutzte die wenigen Chancen zum 2:1- Auswärtssieg aus.
Der HC Gherdëina valgardena.it wollte an die gute Leistung vom Donnerstag anknüpfen und den HC Pustertal wie zuletzt ärgern. Anfangs überließen die „Furie“ den „Wölfen“ das Spielgeschehen, versuchten defensiv kompakt zu stehen und nach vorne mit Konter gefährlich zu sein. Die Hausherren ließen sich nicht zweimal bitten und übten enormen Druck auf das Grödner Gehäuse aus. Der Pusterer Führung standen aber Gianluca Vallini, der an diesem Abend wieder einen bärenstarken Auftritt hinlegte, die Torumrandung oder das eigene Unvermögen im Weg. Somit blieb es im Rienzstadion langen beim 0:0. Mit zunehmender Spieldauer, kamen auch die Ladiner besser in die Partie und waren vor allem mit der ersten Sturmreihe am gefährlichsten. Nachdem das Match mehrere Male wegen eines elektrischen Problems an der Flutlichtanlage unterbrochen werden musste, konnte Derek Eastman in der 39. Minute das aus Sicht des Heimteams umstrittene 1:0 erzielen. Zehn Minuten nach der Grödner Führung, glich Teufelskerl Giulio Scandella mit einem schönen Alleingang aus. In der offenen Schlussphase, hatten beide Kontrahenten noch mehrere Chancen die Begegnung vorzeitig zu entscheiden, doch bis zur letzten Sirene blieb es beim Unentschieden. In der Verlängerung waren knapp eineinhalb Minuten verstrichen, da sorgte Justin Mercier mit dem Tor zum 2:1 für die Entscheidung und den ersten Sieg der „Furie“ in dieser Playoff- Viertelfinalserie.
Tore: 0:1 Derek Eastman (38.15), 1:1 Giulio Scandella (47.37), 1:2 Justin Mercier (61.24)