Auch im ersten Playoff- Spiel, kann der HC Gherdëina valgardena.it den HC Pustertal nicht besiegen. Im Gegensatz zu den letzten direkten Duellen, zeigen die „Furie“, die heute wieder auf Benjamin Bregenzer zurückgreifen konnten, eine bärenstarke Leistung und schafften es den Titelaspiranten aus Bruneck am Rand einer Niederlage zu bringen. Dieses Match macht für das Rückspiel am kommenden Donnerstag (21.00 Uhr) deswegen gut hoffen.
Wie erwartet war es der selbsternannte Titelaspirant aus dem Pustertal, welcher den Spielrhythmus im Rienzstadion von der ersten Minute an bestimmte. Grödens Keeper Gianluca Vallini hatte alle Hände voll zu tun und konnte sich mehrere Male mit guten Paraden auszeichnen. Entgegen dem Spielverlauf, konnte Luke Moffatt (im Bild) in der 13. Minute den HCG in doppelter Überzahl in Führung bringen. Als Joel Brugnoli wegen eines Kopfchecks in die Kühlbox geschickt wurde, glich Viktor Schweitzer (18.) aus. Sofort nach der Pause erzielte Max Oberrauch im Alleingang das 2:1 für die „Wölfe“. Die Ladiner brauchten, wie gegen Valpellice, etwas Zeit um sich zu erholen, waren aber dann mit einige Kontern ihrerseits brandgefährlich. Mitte der zweiten Hälfte verwertet Lukas Tauber einen Abpraller vor dem Grödner Tor zum 3:1. Die Reaktion der „Furie“ kam fünf Minuten später: Gabriel Vinatzer verkürzte im Powerplay zum 2:3 und machte das Spiel wieder spannend. Wie im zweiten Drittel, gelang den Hausherren auch nach dem letzten Seitenwechsel ein früher Treffer. Giulio Scandella ließ Gianluca Vallini keine Abwehrchance und netzte zum 4:2 ein. Zehn Minuten vor Schluss konnte Justin Mercier im 5 gegen 3 das dritte Tor für Gröden erzielen. Als die letzten zwei Minuten anbrachen, spielte Grödens Trainer Uli Egen die letzte verfügbare Karte aus, um doch noch den Ausgleich zu erzielen und setzte anstatt des Torwarts einen sechsten Feldspieler ein. Dieser Schachzug ging aber nicht auf und Giulio Scandella machte mit einem Schuss ins leere Grödner Tor das 5:3 und den ersten Sieg der „Wölfe“ in dieser Playoff Serie perfekt.
Tore: 0:1 Luke Moffatt (12:16), 1:1 Viktor Schweitzer (18:58), 2:1 Max Oberrauch (20:59), 3:1 Lukas Tauber (29:29), 3:2 Gabriel Vinatzer (35:01), 4:2 Giulio Scandella (43:22), 4:3 Justin Mercier (50:31), 5:3 Giulio Scandella (58:48)