
Ohne Emil Oksanen, Mike Windegger und Luca Biondi erwischten die Gäste einen durchaus guten Start in die Partie. Nach dem ersten Drittel übernahmen die Adler aber das Kommando und gingen zwei Mal in Führung. Die Furie retteten sich in die Verlängerung, die aber gerade einmal acht Sekunden dauerte, ehe Meran das Spiel entschied.
Die erste gute HCG-Chance fand Yuri Cristellon vor, der auf der rechten Seite entwischte, allerdings in Meran-Goalie Rudy Rigoni seinen Meister fand. Auch Davide Schiavone und Brad McGowan tauchten alleine vor Rigoni auf, doch der Puck wollte einfach nicht rein. Im zweiten Abschnitt verloren die Furie an Intensität und Tempo. Meran hatte teils lange Druckphasen und schoss Paul Hofer warm. In der 32. Minute fiel dann der erste Treffer durch Riku Ishida, der nach einem Gellon-Pass nur noch die Kelle hinhalten musste. 114 Sekunden später fiel der Ausgleich: Cristellon überlief Golser und traf haargenau ins Kreuzeck.
Auch im dritten Abschnitt waren die Adler aktiver. Immer wieder stellte sich Hofer in den Weg. Als Massimo Pietroniro von Gellon assistiert wurde und mit der Rückhand ins Kreuzeck traf, war er aber machtlos. Lediglich 42 Sekunden später verwertete Stephan Deluca eine 2-auf-1-Situation dank eines präzisen Schusses unter Rigonis Fanghand. Es ging in die Overtime, die Massimo Pietroniro nach nur acht Sekunden beendete, als er einen geblockten Madsen-Schuss über die Linie schob.
Das nächste Spiel geht am kommenden Donnerstag gegen Kitzbühel über die Bühne. Spielbeginn im Pranives ist um 20.30 Uhr.
HC Meran – HCG 3:2 n.V.
Tore: 1:0 Ishida (31.28), 1:1 Cristellon (33.22), 2:1 Massimo Pietroniro (52.06), 2:2 Deluca (52.52), 3:2 Massimo Pietroniro (60.08)
Foto: BK Photo