
Neben dem gesperrten Karter Prosofksy fielen auch Luca Biondi und Leo Messner aus. Dafür kehrte David Galassiti ins Lineup zurück. Die Furie boten dem amtierenden Meister durchaus die Stirn und boten den über 1200 Zusehern ein tolles Spektakel. Es reichte aber nicht, um den erhofften Dreier einzufahren.
Nach einem ausgeglichenen Beginn eröffnete Alan Lobis in der 10. Minute den Torreigen. Er bekam im Slot zu viel Platz und traf nach einem Kostner-Pass ins Schwarze. Der HCG war anschließend bemüht und belohnte sich eine Sekunde vor Ablauf des ersten Drittels mit dem Ausgleich: Davide Schiavone assistierte Brad McGowan, der haargenau ins Kreuzeck traf.
Zum Leidwesen der heimischen Fans schafften es die Furie im zweiten Abschnitt aber nicht, in Führung zu gehen. Marco Marzolini setzte sich auf der Bande durch, spielte vors Tor, wo der lauernde Lobis das 2:1 erzielte. Fünf Minuten später erhöhte Michael Lang durch eien strammen Schuss von der blauen Linie auf 3:1.
Nachdem Markus Spinell in der 50. Minute das 4:1 besorgte (er knallte nach einem Bully den Puck ins Kreuzeck), schien das Match entschieden. Die Furie bewiesen jedoch große Moral: Zunächst verkürzte McGowan nach einem schönen Zuspiel von Emil Oksanen per Direktschuss. Nur 70 Sekunden später jubelten die Fans erneut, als Yuri Cristellon eine sehenswerte Einzelaktion zum 3:4 ummünzte. Anschließend versuchte es Trainer Teppo Kivelä noch mit einem Mann mehr, Eric Hjorth wickelte den Sieg aber mit einem Empty-net-Treffer in trockene Tücher.
Das nächste Derby steht bereits am Montag um 20.30 Uhr, wenn im Pranives die Wipptal Broncos zu Gast sind.
HC Gröden – Rittner Buam 3:5
Tore: 0:1 Lobis (9.19), 1:1 McGowan (19.59), 1:2 Lobis (29.47), 1:3 Lang (34.57), 1:4 Spinell (49.58), 2:4 Schiavone (55.30), 3:4 Cristellon (56.40), 3:5 Hjorth (59.31)
Foto: Studio Kostner