
David Galassiti und Luca Biondi fielen erneut Aus, Davide Schiavone kehrte nach der überstandenen Verletzung ins Lineup zurück. Jordan Di Cicco nahm auf der Tribüne Platz. Die Fans sahen ein Spiel, das ausgeglichener kaum sein konnte – mit dem Unterschied, dass Meran vor dem Tor sehr effizient agierte. Die Furie blieben hingegen immer wieder an Torhüter Rudy Rigoni hängen, der an diesem Abend 40 Schüsse entschärfte.
Das Match begann für den HCG mit einem Schock: Erst 67 Sekunden waren gespielt, als Nick Rein mit einem flachen Schuss traf. Samuel Moroder und Simon Pitschieler fanden infolgedessen gute Chancen auf den Ausgleich vor, aber in Rigoni ihren Meister. Das 2:0 gelang den Gästen im Powerplay: Jakob Fuchs fälschte einen Madsen-Schuss unhaltbar ab.
Den Adlern gelang auch der Start ins zweite Drittel besser: Die Furie verloren im Aufbau den Puck, Chad Pietroniro zog in den Slot und platzierte einen Schuss ins Kreuzeck. Wenige Augenblicke später hatten die Hausherren großes Pech, als Stephan Deluca aus der Distanz nur die Torumrandung traf. Paul Hofer hielt seine Mannschaft danach mit zwei gehaltenen Solos von Teruto Nakajima und Daniel Gellon im Spiel.
Im Schlussabschnitt liefen die Mannen von Teppo Kivelä unermüdlich an. Meran verteidigte aufopferungsvoll und blockte viele Schüsse. In der 44. Minute fiel dann aber das längst überfällige 1:3: Nach einem McGowan-Schuss staubte Deluca ab. Karter Prosofsky hatte nach einem Bully dann die große Möglichkeit aufs 1:3, doch er verfehlte das Gehäuse. Das rächte sich, denn Meran erhöhte durch einen Direktschuss von Skate Skalde im Powerplay auf 4:1. Anschließend versuchte es Kivelä noch mit einem Mann mehr, doch Nakajima legte mit dem Empty-net-Treffer den Deckel drauf.
Das nächste Derby findet bereits am kommenden Samstag um 20.30 Uhr statt. Dann sind die Rittner im Pranives zu Gast.
HC Gröden – HC Meran 1:5
0:1 Rein (01.07), 0:2 Fuchs (16.14), 0:3 Chad Pietroniro (21.15), 1:3 Deluca (43.50), 1:4 Skalde (52.40), 1:5 Nakajima (54.29)
Foto: Studio Kostner