
Wie schon zuletzt fielen Luca Biondi, Samuel Moroder, David Galassiti und Diego Glück aus. Die Absenzen machten sich vor allem im Schlussdrittel bemerkbar, als der HCG zunehmend schwere Beine hatte. Der entscheidende Abschnitt war jedoch der zweite, denn die Furie schlugen aus den unzähligen Chancen kein Kapital und kassierten gleichzeitig vermeidbare Tore.
Die Hausherren hatten in der Startphase das Zepter in der Hand und verpassten mehrere gute Chancen, ehe Stephan Deluca in der 13. Minute die Führung besorgte: Nach einem Pass von Hannes Kasslatter setzte er den Puck genau in die Maschen. Zweieinhalb Minuten vor Drittelende gelang den Gästen aus dem Nichts der Ausgleich, als Bruno Idzan vor dem Tor am schnellsten reagierte.
Im zweiten Drittel legte die Mannschaft von Teppo Kivelä noch einen Zahn zu, Sisak-Goalie Vilim Rosandic stand unter Dauerbeschuss. Das 2:1 fiel jedoch auf der anderen Seite: Nach einer kleinlich gepfiffenen Strafe war Vlamistil Dostalek im Powerplay erfolgreich. Fünf Minuten später gelang den Furie der Ausgleich, als Brad McGowan hinter dem Tor einem Verteidiger den Puck abluchste und Davide Schiavone servierte, der leichtes Spiel hatte. Nur 81 Sekunden später ging Sisak durch Carson Briere wieder in Führung, der von einem ungenügenden Abwehrverhalten profitierte.
Die entscheidende Szene ereignete sich kurz nach Beginn des letzten Drittels: Henri Mustonen war gerade von der Strafbank zurückgekehrt, als Lovro Slovinac von der blauen Linie traf. Die Furie brauchten lang, um sich von diesem Schock zu erholen. Der Anschlusstreffer gelang erst zwei Minuten vor Schluss. Bei 6-gegen-4 nagelte Brad McGowan einen Direktschuss ins Tor. Der Ausgleich wollte infolgedessen nicht mehr fallen. Weiter geht’s am Samstag mit dem Heimspiel gegen den EK Zell am See (20.30 Uhr).
HCG – KHL Sisak 3:4
Tore: 1:0 Deluca (12.47), 1:1 Idzan (17.46), 1:2 Dostalek (29.16), 2:2 Schiavone (34.38), 2:3 Briere (35.59), 2:4 Slovinac (41.12), 3:4 McGowan (58.06)
Foto: Studio Kostner