Coach Teppo Kivelä musste erneut Luca Biondi, Samuel Moroder und David Galassiti vorgeben, zudem schied Diego Glück nach dem zweiten Drittel aus. Trotz dieser Absenzen haben die Furie dem amtierenden Meister über die gesamten 60 Minuten die Stirn geboten. Dass es am Ende nicht zum Sieg reichte, lag an einigen, vermeidbaren Fehlern.
Gleich zu Beginn schrammte Ethan Szypula bei einem Solo haarscharf am 1:0 vorbei, als sein Schuss zwischen den Beinen die Latte touchierte. Dem HCG gelang es ebenfalls, Druckphasen aufzubauen und hatte mit Davide Schiavone, der aus kurzer Distanz an Colin Furlong scheiterte, die beste Chance. Kurz vor Ablauf des Drittels wurde gegen Henri Mustonen eine fragwürdige Strafe ausgesprochen, die das 0:1 zur Folge hatte. Im Powerplay war es Alan Lobis, der mit einem Schuss aus spitzem Winkel traf.
Auch im zweiten Drittel ging es rauf und runter. Allerdings gewährten die Furie den Gästen immer wieder Konter, die zu zwei Torerfolgen führten. Markus Spinell und Manuel Öhler bestraften Unachtsamkeiten des HCG in der offensiven Zone. Öhler war es auch, der schon zuvor das 2:0 erzielt hatte. Bei seinem Schuss war Torhüter Paul Hofer die Sicht verstellt. Der einzige Treffer der Hausherren im Mitteldrittel gelang Jordan Di Cicco, der mit einem Distanzschuss erfolgreich war.
Trotz des Rückstands glaubten Simon Pitschieler & Co. im Schlussdrittel an ihre Chance. Sie forderten Furlong ein ums andere Mal, der Kanadier hatte aber immer die richtige Antwort parat – auch, als der HCG ein exzellentes Powerplay aufzog. Kurz vor Schluss musste der Goalie dann aber hinter sich greifen. Mike Windegger initiierte einen Konter, Tobias Moroder leitete zu Leo Messner weiter und dieser schob ein. Am Ende versuchte es Kivelä noch mit einem Mann mehr, doch das Rittner Abwehrbollwerk hielt dicht.
Auf diese gute Leistung müssen die Furie nun aufbauen, denn bereits am Samstag steht bei den Unterland Cavaliers (18 Uhr) das nächste Derby auf dem Programm.
HC Gherdëina – Rittner Buam 2:4
Tore: 0:1 Lobis (18.13), 0:2 Manuel Öhler (23.51), 0:3 Spinell (35.25), 1:3 Di Cicco (35.43), 1:4 Manuel Öhler (39.14), 2:4 Messner (54.28)