Ohne Luca Biondi, aber mit Paul Hofer zwischen den Pfosten erwischten die Mannen von Teppo Kivelä wie bereits gegen Jesenice keinen guten Start. Cortina hatte die Zügel fest in der Hand und ging folgerichtig in Führung. In Überzahl verloren die Furie in der neutralen Zone den Puck, Mikael Saha lancierte Waltteri Lehtonen, der Hofer mit einem platzierten Schuss keine Chance ließ.
Auch im zweiten Drittel war Cortina zunächst tonanagebend. Die optischen Vorteile münzte das Team von Kai Suikkanen in einen weiteren Torerfolg um. Im Powerplay wurde Mikael Saha zu viel Platz gewährt, der Finne bedankte sich und erzielte mit einem Sonntagschuss das 2:0. Die Furie waren zu keiner Reaktion in der Lage und mussten in der 34. Minute das 0:3 durch Giovanni Toffoli hinnehmen. Weniger als drei Zeigerumdrehungen später gelang jedoch das wichtige 1:3. Brad McGowan legte herrlich für Julian Senoner auf, der den Puck haargenau ins Kreuzeck setzte.
Dieser Treffer hauchte den Gästen Hoffnung ein. Eine 2+2-Strafe gegen Riccardo Lacedelli zu Beginn des Schlussabschnitts führte dann zum 2:3 durch McGowan. Dessen Weitschuss schlug hinter Cortina-Goalie Hayden Hawkey ein, dem gekonnt die Sicht genommen wurde. Nur 33 Sekunden später fiel sogar der Ausgleich. Wieder war Senoner zur Stelle, wieder herrschte dichter Verkehr vor dem gegnerischen Tor. Fortan entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel, in dem Chancen Mangelware waren. Dann aber liefen die Furie in einen Konter und mussten das 3:4 durch Lacedelli hinnehmen. Rund zwei Minuten vor Schluss gelang Schiavone per Rebound der Ausgleich, doch das Schiedsrichtergespann hatte das Spiel schon unterbrochen. Dabei lag der Puck noch frei.
Das letzte Spiel vor der Pause ging also knapp verloren. Weiter geht es am 12. November, wenn bereits das dritte Saisonduell mit den Red Bull Juniors auf dem Programm steht. Das Spiel in Salzburg beginnt um 19.15 Uhr.
SG Cortina – HCG 4:3
1:0 Lehtonen (07.42), 2:0 Saha (21.48), 3:0 Toffoli (33.54), 3:1 Senoner (36.46), 3:2 McGowan (43.16), 3:3 Senoner (43.49), 4:3 Lacadelli (54.17)
Foto: Matthäus Kostner