Über eine Woche war seit dem letzten Spiel verstrichen. Das merkte man der Mannschaft von Teppo Kivelä, der nur auf Luca Biondi verzichten musste, an diesem Tag an. Die Furie hatten Mühe, in den Rhythmus finden und waren zumeist einen Schritt zu spät. So wie beim 0:1, als Tjas Lesnicar nach einem Bully nicht konsequent angegriffen wurde und in aller Ruhe abschließen konnte. Matthias Rindone, der den Vorzug gegenüber Paul Hofer erhielt, war erstmals geschlagen.
Die Furie mussten zu Beginn des zweiten Drittels das 0:2 hinnehmen: Im Powerplay traf Maks Selan mit einem platzierten Schuss. Nachdem Leo Messner und Yuri Cristellon große Torchancen nicht verwerteten, besorgte Luc Slivnik auf der anderen Seite die Vorentscheidung, als er einen Abpraller verwertete. Zu einer Aufholjagd kam es im Schlussdrittel nicht mehr. Stattdessen erhöhten David Baloh und Lesnicar auf 5:0. Wenig später hatten die 438 Fans im Pranives erstmals Grund zum Jubeln, als Simon Pitschieler einen Prosofsky-Schuss ablenkte.
In den Schlussminuten stellte Jakob Pecnik – ebenfalls dank eines Abfälschers – auf 1:6, ehe Jordan Di Cicco nach schönem McGowan-Zuspiel das 2:6-Endergebnis fixierte. Nun geht es darum, diese Niederlage schnellstmöglich abzuhaken, denn am Sonntag steht das wichtige Auswärtsspiel beim direkten Tabellennachbarn Cortina an. Es ist die letzte Partie vor der Länderspielpause.
HCG – Jesenice 2:6
0:1 Lesnicar (09.45), 0:2 Selan (26.47), 0:3 Slivnik (38.50), 0:4 Baloh (45.08), 0:5 Lesnicar (47.02), 1:5 Pitschieler (47.19), 1:6 Pecnik (57.00), 2:6 Di Cicco (59.33)
Fotos: Matthäus Kostner