
Coach Teppo Kivelä musste erneut auf Luca Biondi verzichten und gab Matthias Rindone den Vorzug gegenüber Paul Hofer. Der 20-Jährige musste nach dreieinhalb Minuten erstmals hinter sich greifen, als Philipp Krening mit einem Drehschuss erfolgreich war. Der HCG hatte in der Folge durch Pitschieler die große Chance auf den Ausgleich, dieser fiel aber erst in der 16. Minute. Einem Prosofsky-Schuss gab Yuri Cristellon die entscheidende Richtungsänderung. 29 Sekunden vor der ersten Pause ging Salzburg durch einen Nachschuss von Daniel Assavolyuk im Powerplay wieder in Führung.
Im zweiten Abschnitt waren große Chancen zunächst Mangelware. Plötzlich fielen die Tore aber im Minutentakt. Zuerst traf Michele Forte mit einem Weitschuss, der als Bogenlampe ins Netz flog. Die erste HCG-Führung bescherte Davide Schiavone, der nach einem McGowan-Vorstoß zur Stelle war. Nur 24 Sekunden später fiel das 3:3, als der im Slot lauernde Leon Kolarik haargenau das Kreuzeck traf. Sehenswert war auch das 4:3 durch Pitschieler: Der Kapitän startete von der neutralen Zone, ließ die Gegner wie Slalomstangen stehen und blieb alleine vor Goalie Valentin Ankirchner eiskalt. Rund zwei Minuten später gelang unserer Nummer 22 das nächste Tor. Es ist dies das erste Powerplay-Tor der laufenden Saison. Wieder erwischte er Ankirchner auf der Stockhand.
Die Vorentscheidung fiel zu Beginn des Schlussabschnitts: Nach einem Konter landete der Puck auf der Kelle von Vili Laitinen, der sich aus vielversprechender Position nicht zwei Mal bitten ließ. Salzburg gab nicht auf und kam durch einen Kirchebner-Weitschuss wieder heran. Krening erzielte viereinhalb Minuten vor Schluss per Onetimer sogar den Anschlusstreffer. Den kleinen Vorsprung rettete der HCG aber über die Zeit. Sieben Sekunden vor dem Ende war Stephan Deluca noch mit einem Empty-net-Treffer zur Stelle.
Weiter geht’s am kommenden Donnerstag, wenn um 20 Uhr das Auswärtsspiel bei den Wipptal Broncos auf dem Programm steht.
Red Bull Juniors – HCG 5:7
Tore: 1:0 Krening (3.38), 1:1 Cristellon (15.10), 2:1 Assavolyuk (19.31), 2:2 Forte (29.23), 2:3 Schiavone (31.41), 3:3 Kolarik (32.05), 3:4 Pitschieler (35.29), 3:5 Pitschieler (37.41), 3:6 Laitinen (43.28), 4:6 Kirchebner (45.28), 5:6 Krening (55.29), 5:7 Deluca (59.53)