Luca Biondi und der erkrankte Mike Windegger standen Keppo Kivelä nicht zur Verfügung, der im Tor Paul Hofer sein Vertrauen schenkte. Die Furie begann engagiert und waren die aktivere Mannschaft. Bei einem Schuss aus spitzem Winkel hatte Leo Messner Pech, denn er traf nur die Latte. Auf der anderen Seite blieben Daniels Murnieks und Alexander Sullmann ebenfalls am Pfosten hängen. Dessen Bruder Michael hatte beim 0:1 seine Finger im Spiel, lieferte er doch im Powerplay den Assist für Daniel Murnieks. Die Hausherren glichen kurz vor der ersten Pause durch Davide Schiavone aus, der einen McGowan-Pass verwertete.
Im zweiten Drittel verloren die Furie ihren Faden, wodurch Unterland die Spielkontrolle übernahm und auch 2:1 in Führung ging. Murnieks erwischte Hofer mit einem Schuss über dem Knieschoner. In der Folge stand unsere Nummer 96 weitere Male im Mittelpunkt, indem er einen größeren Rückstand verhinderte. Große Chancen des HCG waren im Mitteldrittel Mangelware.
Das änderte sich in den letzten 20 Minuten. Jordan Di Cicco & Co. hatten nun wieder einen besseren Zugriff auf den Gegner und hielten sich vermehrt im offensiven Drittel auf. Das 2:2 war verdient – auch, wenn ein wenig Glück im Spiel war. Stephan Deluca traf von hinter der Torlinie den Rücken von Goalie Laurin Foppa, der Puck kullerte daraufhin ins Tor. Der Fassaner war kurz darauf erneut erfolgreich, als er Alex Egger die Scheibe abnahm und haargenau traf. Den Endstand fixierte Simon Pitschieler, der einen Forte-Schuss unhaltbar ablenkte.
Der HCG hat somit die ersten drei Punkte eingefahren, die auch hinsichtlich der Serie A sehr wichtig sind. Das nächste Derby steht bereits am Samstag an, wenn um 18 Uhr das Auswärtsspiel gegen die Rittner Buam stattfindet.
HCG – Unterland Cavaliers 4:2
Tore: 0:1 Murnieks (16.39), 1:1 Schiavone (18.28), 1:2 Murnieks (25.20), 2:2 Deluca (46.54), 3:2 Deluca (50.00), 4:2 Pitschieler (56.16)
Foto: Patrick Kelder