Coach Teppo Kivelä konnte mit Ausnahme von Luca Biondi auf das ganze Personal zurückgreifen. Vor 400 Fans fanden die Gäste jedoch ab der ersten Minute nicht ins Spiel. Kitzbühel war immer einen Schritt schneller, in den Zweikämpfen besser und insgesamt die aktivere Mannschaft. Es dauerte bis zur 13. Minute, ehe Paul Hofer erstmals hinter sich greifen musste. Nur wenige Augenblicke nach Sebastian Christians Führungstreffer erhöhten Jayson Ren und Niklas Ketonen auf 3:0. Letztere zwei Treffer fielen per Nachschuss.
Die Furie hatten kurz darauf im Powerplay durch Stephan Deluca die große Chance aufs 1:3, doch der Rechtschütze blieb bei Goalie Alexander Schmidt hängen. Keine Tore fielen hingegen im Mitteldrittel, wo den Zuschauern das gleiche Bild bot. Die Adler agierten, die Furie reagierten. Hofer konnte sich jedoch mehrere Male auszeichnen und seine Mannschaft im Spiel halten.
Zu Beginn des dritten Abschnittes gelang Christopher Schutz das 4:0. Obwohl Jordan Di Cicco kurz darauf das 1:4 mit einem platzierten Schuss gelang, wollte die Aufholjagd nicht mehr gelingen. Kivelä nahm Hofer vom Eis und ersetzte ihn mit einem zusätzlichen Feldspieler und musste mitansehen, wie Ren mit dem 5:1 alles klar machte. Somit reiste der HCG mit leeren Händen und der Gewissheit nach Hause, dass am Donnerstag im Heimspiel gegen Cortina (20.30 Uhr) eine Leistungssteigerung vonnöten ist.
Kitzbühel EC – HC Gherdeina 5:1
Tore: 1:0 Christiansen (12.21), 2:0 Ren (13.26), 3:0 Ketonen (13.55), 4:0 Schutz (41.26), 4:1 Di Cicco (44.40), 5:1 Ren (57.02)
Zuschauer: 412