Währen der Pause der Nationalmannschaftspause, welche am 12. November 2015 zu Ende sein wird, haben wir Grödens Torhüter Gianluca Vallini alias “Jonny” getroffen und mit ihm ein kurzes Interview geführt.
Wieso hast du dich heuer entschieden das Angebot de HC Gherdëina valgardena.it anzunehmen?
Gianluca “Jonny” Vallini: „Gröden ist ein seriöser und professionell geführter Verein. Außerdem hat der HCG die Geschichte des italienischen Eishockey geprägt und einen tollen Mix aus jungen und erfahrenen Spielern.“
Nach deinem gelungenen Saisonfinale in Eppan, waren und sind die Erwartungen dir gegenüber hoch, wie gehst du damit um?
G.J.V: „Als Torhüter hast du immer viel Verantwortung, doch in den Spielen muss man dies ausblenden und versuchen immer das Beste und Sicherheit der Mannschaft zu geben. Natürlich war unser Start in diese Meisterschaft recht durchwachsen, doch ich bin mir sehr sicher wir können nach der Pause wieder in die Spur finden und den Saisonstart vergessen machen.“
Viele italienische Teams haben einen Ausländer als Torhüter. Sind die einheimischen Schlussmänner nicht gut genug?
G.J.V: „Viele Teams meinen, dass sie mit der Verpflichtung eines Ausländers im Tor besser aufgestellt sind. Dies stimmt aber in meinen Augen nicht. Auch wir Einheimische haben einiges auf dem Kasten, dies haben auch zum Beispiel Alex Caffi, Thomas Tragust, Günther Hell und Mark Demetz unter Beweis gestellt.“
Welcher Moment deiner Eishockey- Karriere ist dir in Erinnerung geblieben?
G.J.V: „Sicherlich war es das Saisonfinale 2014/15 mit dem HC Eppan. Im siebten Spiel am späteren Meister Asiago zu scheitern und knapp das Finale zu versäumen war sehr bitter und schade. Ich hoffe nächstes Jahr was anderes schreiben zu können.“
Was erwartest du dir vom weiteren Verlauf der Saison?
G.J.V: „Wie ich sagte ist uns der Start in die Saison nur mittelmäßig gelungen. Ich glaube wir müssen nun jede Gelegenheit nutzen um Punkte zu sammeln und dafür konzentrierter ans Werk gehen. Wir werden unser Bestes geben um die Moral des Teams und der Fans hoch zu halten und einige plätze in der Tabelle gut zu machen.“